Branchenerfahrung in der Zulieferindustrie
Im Allgemeinen werden zu der Zulieferindustrie vorrangig Unternehmen der industriellen Fertigung gezählt, die in der Zulieferkette der Automotive-Industrie tätig sind. Die Zulieferindustrie ist jedoch sehr viel mehr. So sind viele Zulieferer traditionell auch in andere Branchen tätig. Beispielsweise die Hausgeräteindustrie, die Elektronikindustrie, die Medizintechnikindustrie, die Energietechnikindustrie etc. Die Tendenz der Zulieferbranche zur Diversifizierung ihrer Produktpalette in Richtung unterschiedlichster Industrien hat sich seit der Krise der Automobilindustrie zunehmend verstärkt.
Herausforderungen der Zulieferindustrie: Volatile Märkte, Rohstoffmangel, steigende Energiekosten
Ebenso wie die Automobil-Zulieferindustrie sieht sich auch die allgemeine Zulieferbranche mit großen Herausforderungen konfrontiert. Dies sind die volatilen Märkte sowie die Absatzkrisen vieler Branchen. Hinzukommen aber auch immer größere Probleme in der Beschaffung von Rohstoffen und Ausgangskomponenten. Diese äußern sich in zunehmenden Verknappungen und Preissteigerungen, teilweise auch Lieferbeschränkungen.
Auch vor dem Hintergrund der aktuellen, äußerst vielschichtigen globalen Verwerfungen und Umbrüche steht gerade auch die Zulieferindustrie vor enormen Herausforderungen. Da ist zum einen die mit der Corona-Pandemie einsetzende und sich durch den Ukraine-Krieg weiter verschärfende Störung der internationalen Lieferketten. Damit einher geht die Knappheit an Rohstoffen, Vorprodukten und Komponenten. Dann natürlich die aufgrund des Ukraine-Krieges weggebrochenen Absatzmärkte in Russland und Belarus. Weiterhin die Verknappung von Erdöl und Erdgas, die nicht nur kritisch für die Energieversorgung der Industrie ist. Sie wirkt sich auch negativ auf die Petrochemie aus, wodurch die Herstellung von organischen Vorprodukten betroffen ist. Dies bezieht sich vor allem auf die Herstellung von Kunststofferzeugnissen. Gleiches gilt für die Verknappung von Elektronikbauteilen und -komponenten, insbesondere von Halbleitern. Aber auch die Abhängigkeit von der verlässlichen Belieferung mit sog. Seltenen Erden aus China – gerade jetzt wieder ein aktuelles Problem – bedroht immer wieder die industrielle inländische Produktion.
Hinzukommen Herausforderungen an die Erhaltung und Stärkung der Resilienz von Lieferketten, ebenso wie deren nachhaltige Gestaltung. Ebenso die Anforderungen an die Erreichung einer klimaneutralen Produktion. Von herausragender Bedeutung sind dabei die Auswirkungen des starken Strukturwandels der Branche.
Schließlich suchen als Folge der erratischen Zollpolitik der US-amerikanischen Administration ausländische Wettbewerber verstärkt nach alternativen Absatzmärkten und drängen daher auf den EU-Markt. Hierdurch entstehen Überkapazitäten, durch welche die inländischen Zulieferer zusätzlich unter Wettbewerbsdruck geraten. Die deutsche Zulieferindustrie ist damit weiteren Belastungen in der ohnehin schwierigen Lage ausgesetzt. Hierauf wies jüngst auch die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) hin.
Beratungskompetenz der LEGACON Industriekanzlei
Angesichts dieser für die mittelständisch geprägte Zulieferindustrie dramatischen Marktbedingungen ist die fundierte rechtliche Beratung durch LEGACON Industriekanzlei von entscheidender Bedeutung.
Als industrielle Spezialkanzlei verfügen wir über eine vertiefte Branchenerfahrung in der Zulieferindustrie in ihren vielfältigen Facetten. Dabei zeichnet sich unsere Beratungskompetenz durch eingehende Kenntnisse der spezifischen produktions- und fertigungstechnischen Abläufe aus.
Mit LEGACON Industriekanzlei steht Ihnen damit ein kompetenter Ansprechpartner für die Zulieferindustrie zur Seite, mit dem Sie ohne Umschweife „ins Thema einsteigen“ können.